... so tönte MonteChori mit Ansatzweise und dem Mittelstufenchor nach „Aux Champs-Elysée" anlässlich der Wegebenennung nach der Namensgeberin unserer Einrichtungen: Maria Montessori, einem besonderen Höhepunkt unseres 30jährigen Schuljubiläums am 13. Juni 2025.
Mit dieser Benennung wird die italienische Ärztin und Pädagogin Maria Montessori (1870 – 1952) gewürdigt, die auch als Frauen- und Sozialrechtlerin, als Wegbereiterin für Inklusion sowie für Friedens- und interkulturelle Erziehung bedeutende Akzente gesetzt hat. Nach Montessoris pädagogischen Prinzipien wird von Anfang an in unseren Einrichtungen gelebt, gelernt und gearbeitet.
Dass dieser Weg ihren Namen trägt, hat für uns große Bedeutung, so Bernhard Kaiser, Vorstand, in seiner Begrüßung. Er dankte für die Förderung bei der baulichen Errichtung des Weges, die durch die Landeshauptstadt Dresden anteilig gefördert wurde, der Planungskostenanteil durch den Stadtbezirk Dresden Blasewitz.
Kati Gebhard sprach im Anschluss zur Persönlichkeit Maria Montessori und ihrem Bildungskonzept.
In seinem Grußwort betonte Christian Barth, Stadtbezirksamtsleiter Blasewitz, u.a. er sei sich sicher, dass Maria Montessori heute positiv auf unsere "Monte" blicken würde ...
Mit der Enthüllung des Wegeschildes und einem Konzert von Fiatelle wurde ausgelassen mit der gesamten Huckepack-Gemeinschaft, den zahlreichen Gästen und der Nachbarschaft gefeiert.
___________________________________________________________________________
Wen der Text zu "Oh, Montessori-Weg, oh Montessori-Weg ... " nach der Melodie „Aux Champs-Elysée" interessiert, hier zum Download: Oh, Montessori-Weg, oh Montessori-Weg.pdf
__________________________________________
Hintergrund und Begründung zu Umbenennung:
Die Entscheidung zur Benennung wurde im Herbst 2024 im Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden auf Vorschlag des Stadtbezirksrates Dresden-Blasewitz getroffen.
Mit der Namensgebung wird die Ärztin und Pädagogin Maria Montessori (1870 – 1952) gewürdigt, die mit ihrem Bildungskonzept, der Erneuerung von Unterrichtsformen, der Entwicklung von didaktischen Materialien, die Pädagogik über Europa hinaus reformierte. Darüber hinaus hat sie auch als Frauen- und Sozialrechtlerin und als Wegbereiterin für Inklusion sowie Friedens- und interkulturelle Erziehung bedeutende Akzente gesetzt.
Bereits 1930 wurde in Dresden ein Montessori-Kinderhaus gegründet, das allerdings wie alle Montessori-Einrichtungen in Deutschland Mitte der 30er Jahre durch die Nationalsozialisten geschlossen wurde.
Erst nach der politischen Wende wurde es im Gebiet der ehemaligen DDR möglich, Einrichtungen in freier Trägerschaft mit eigenen pädagogischen Konzepten zu gründen. So eröffnete der 1992 von Eltern und Pädagogen gegründete Huckepack e.V. 1993 das erste Montessori-Kinderhaus in Dresden und 1995 die Freie Montessorischule, die heute für mehr als 570 Schülerinnen und Schüler Lern- und Lebensort ist.
Der Maria-Montessori-Weg kreuzt direkt den Campus der Freien Montessorischule Huckepack.